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Grundlagen von ARIA und Best Practices für die Erstellung (APG)

Last Update: Juli 9, 2025

ARIA (Accessible Rich Internet Applications) ist ein Satz von Attributen, die Sie zu HTML-Elementen hinzufügen können, um Webinhalte und Anwendungen zugänglicher zu machen, insbesondere dynamische Inhalte und erweiterte Benutzeroberflächen-Steuerelemente. Der Authoring Practices Guide (APG) bietet Anleitungen zur korrekten Verwendung von ARIA.

Was ist ARIA?

  • ARIA liefert zusätzliche Informationen für assistierende Technologien, die in nativem HTML nicht verfügbar sind. Es hilft, die Rollen, Zustände und Eigenschaften benutzerdefinierter UI-Komponenten zu definieren.
  • Beispiel: Wenn Sie ein benutzerdefiniertes Dropdown-Menü mit <div>-Elementen erstellen, weiß ein Screenreader nicht, dass es sich um ein Menü handelt. ARIA-Attribute wie role=„menu“, aria-haspopup=„true“ und aria-expanded=„false/true“ können verwendet werden, um seine Funktion und seinen Zustand zu beschreiben.
  • Erste Regel von ARIA: Die wichtigste Regel lautet: Wenn ein natives HTML-Element bereits die benötigten Zugänglichkeitsfunktionen besitzt, verwenden Sie dieses, anstatt eine benutzerdefinierte Komponente mit ARIA zu erstellen. Verwenden Sie zum Beispiel ein <button>-Element anstelle eines <div> mit role=„button“.

Was ist der APG?

  • Der APG (Authoring Practices Guide) ist eine Ressource des W3C, die Entwurfsmuster und Codebeispiele für die Erstellung zugänglicher Webkomponenten bereitstellt.
  • Es zeigt, wie ARIA für gängige Widgets wie Akkordeons, Schieberegler, Tabs und Modals korrekt implementiert wird.
  • Der APG ist ein unverzichtbarer Leitfaden für Entwickler, um sicherzustellen, dass ihre benutzerdefinierten Komponenten von Personen, die auf assistierende Technologien angewiesen sind, genutzt werden können.
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