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Wenn Sie ein Bild auf Ihre WordPress-Seite hochladen, gehen Sie möglicherweise davon aus, dass es exakt so gespeichert wird, wie es ist. In Wirklichkeit generiert WordPress automatisch mehrere Kopien dieses Bildes in verschiedenen Dimensionen. Diese Variationen dienen unterschiedlichen Zwecken auf Ihrer gesamten Website und stellen sicher, dass Bilder scharf aussehen, schnell laden und sich nahtlos in das Design Ihres Themes einfügen. Es könnte jedoch sein, dass Sie nicht alle diese Versionen benötigen oder dass Sie kontrollieren möchten, wie sie komprimiert werden.
Dieser Artikel wird Sie durch die Logik hinter WordPress-Bildgrößen führen, erklären, warum sie existieren, Ihnen zeigen, wie Sie unerwünschte Größen deaktivieren können, und demonstrieren, wie Bildoptimierungstools dabei helfen können, Ihre Website leistungsfähig zu halten und gleichzeitig Speicher- und Bandbreitenkosten zu minimieren.
1. Was sind WordPress-Bildgrößen?
WordPress erstellt mehrere Standard-Bildgrößen, wann immer Sie ein neues Bild über die Medienbibliothek hochladen. Standardmäßig umfassen diese:
- Thumbnail: Häufig verwendet für hervorgehobene Bilder in Blog-Indizes, Bildergalerien oder Produktauflistungen.
- Medium: Ideal für die Anzeige von Bildern innerhalb von Blog-Beiträgen, wenn keine volle Auflösung erforderlich ist.
- Groß: Hilfreich für die Verwendung in Hero-Headern oder als prominente Seitenvisuals, ohne die Ladezeit zu sehr zu beeinträchtigen.
- Voll (Original): Das ursprünglich hochgeladene Bild, normalerweise zur Referenz oder für große Platzierungen auf der Seite beibehalten.
Zusätzlich zu diesen Standardgrößen können Ihr aktives Theme oder bestimmte Plugins benutzerdefinierte Bildgrößen registrieren. Beispielsweise könnte ein Fotografie-Theme eine extra breite Version für Hero-Slider einführen, oder ein E-Commerce-Plugin könnte spezifische Produktbildabmessungen definieren. All diese Variationen werden auf Ihrem Server gespeichert und erhöhen in der Regel die Nutzung des Speicherplatzes.
2. Warum benötigen Sie verschiedene Bildgrößen?
Auf den ersten Blick mag es redundant erscheinen, so viele Versionen desselben Bildes zu haben. Diese vordefinierten Größen haben jedoch klare Vorteile:
- Leistung: Kleinere Bilder laden schneller. Durch die Verwendung der „Medium“-Version eines Bildes anstelle der Datei in voller Auflösung können Ihre Seiten schnell angezeigt werden, was die Benutzererfahrung verbessert und das SEO optimiert.
- Design-Konsistenz: Themes und Page-Builder verlassen sich auf konsistente Größen, um ein gepflegtes, professionelles Erscheinungsbild zu bewahren. Die Verwendung standardisierter Bildgrößen hilft sicherzustellen, dass Ihr Blog-Roll oder Ihre Bildergalerie ordentlich ausgerichtet ist.
- Responsives Design: Verschiedene Geräte und Bildschirme erfordern unterschiedliche Bildauflösungen. Kleinere Versionen sind perfekt für mobile Besucher, während Desktop-Benutzer möglicherweise größere Versionen für visuelle Wirkung sehen.
Die verschiedenen WordPress-Bildgrößen helfen Entwicklern, geeignete Bilder auf allen Geräten zu präsentieren, ohne jedes Mal manuell die Größe anzupassen.
3. Wie man bestimmte WordPress-Bildgrößen deaktiviert
Wenn Sie feststellen, dass Sie nicht alle diese Bildvariationen benötigen, können Sie die Unordnung reduzieren, indem Sie einige davon deaktivieren. Das Entfernen unerwünschter Größen hilft, Serverspeicherplatz zu sparen und reduziert den Overhead beim Hochladen von Bildern.
Option 1: Aktualisierung der WordPress-Einstellungen
- Gehen Sie zu Einstellungen > Medien in Ihrem WordPress-Dashboard.
- Sie sehen Felder für „Thumbnail-Größe“, „Mittlere Größe“ und „Große Größe“.
- Setzen Sie die Abmessungen auf 0 (Null), um diese Größen effektiv zu deaktivieren. Nach dem Speichern wird WordPress diese bestimmten Dimensionen für neue Uploads nicht mehr generieren.
Option 2: Aktualisierung der functions.php-Datei Ihres Themes
Wenn ein Theme oder Plugin benutzerdefinierte Bildgrößen registriert hat, können Sie diese mit Code entfernen:
function remove_unwanted_image_sizes() {
remove_image_size('custom-size-name');
}
add_action('init', 'remove_unwanted_image_sizes');
Ersetzen Sie ‚custom-size-name‘ durch den tatsächlichen Größen-Slug, der von Ihrem Theme oder Plugin definiert wurde.
Hinweis: Das Entfernen dieser Bildgrößen verhindert, dass WordPress sie für zukünftige Uploads generiert. Zuvor hochgeladene Bilder werden diese Versionen weiterhin gespeichert haben. Wenn Sie ältere ungenutzte Bilder entfernen möchten, müssen Sie dies manuell tun oder ein Bereinigungsplugin verwenden.
4. Wie Image Optimizer mit mehreren Größen umgeht
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Der Image Optimizer kann automatisch alle von WordPress generierten Bildversionen komprimieren. Dieser Ansatz stellt sicher, dass jede Größe – Miniaturansicht, mittel, groß und benutzerdefiniert – effizient auf eine kleinere Dateigröße reduziert wird. Das Resultat sind schnellere Seitenladezeiten, reduzierte Serverbandbreite und ein responsiveres Browsing-Erlebnis für Besucher.
Der Image Optimizer arbeitet im Hintergrund: Wenn Sie ein neues Bild hochladen, verarbeitet er alle Versionen und wendet die Komprimierung an. Dies erspart Ihnen die manuelle Optimierung von Bildern außerhalb von WordPress und macht Ihren Arbeitsablauf effizienter.
5. Kontrolle darüber, welche Bilder komprimiert werden sollen
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Der Image Optimizer macht die Bildkomprimierung mühelos, während er Ihnen die volle Kontrolle über die Optimierung gibt. Navigieren Sie einfach zu den Einstellungen und wählen Sie mit wenigen Klicks genau aus, welche Bildgrößen Sie mithilfe intuitiver Dropdown-Kontrollkästchen optimieren möchten. Passen Sie Ihre Komprimierungsstrategie an, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – ohne Zeit oder Ressourcen zu verschwenden.
Fazit
WordPress-Bildgrößen existieren, um Flexibilität, verbesserte Leistung und Designkonsistenz zu bieten. Standardmäßig erhalten Sie mehrere Versionen jedes Bildes, um sicherzustellen, dass Ihre Website auf allen Geräten hervorragend aussieht. Sollten Sie diese Variationen jedoch für unnötig oder übermäßig halten, ist das Deaktivieren bestimmter Größen unkompliziert.
Durch die Verwendung von Bildoptimierungstools können Sie die Leistung und Speichernutzung weiter optimieren, und mit ein wenig Anpassung können Sie Ihre Komprimierungsbemühungen dort konzentrieren, wo sie die größte Wirkung erzielen – Sie sparen Guthaben und behalten gleichzeitig eine schnelle, visuell ansprechende Website bei.
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